Hamburg ist das Mekka des deutschen Tischfußballs. Großen Anteil daran hat KIXX. Es ist nicht nur ein Bar, in dem Kickertische stehen. Dort hat nahezu jeder Tischfußballer in Hamburg seine Leidenschaft für den Sport entdeckt. KIXX feiert sein 5jähriges Jubiläum.
Wenn der deutsche Tischfußball so etwas wie einen Mittelpunkt haben sollte, dann würde er in Hamburg liegen. Besser gesagt am Nobistor 38 in 22767 Hamburg. Nicht nur die aktiven Tischfußballer wissen, dass sich hinter der Anschrift das Tischfußball-Leistungszentrum KIXX verbirgt. Nahezu alle hanseatischen Tischfußballer haben ihre Karriere entweder dort begonnen oder dort aufgebaut.
So findet man schnell viele Medienberichten aus alten Tagen, in denen Tischfußballer in Erinnerungen schwelgen, wie sie einst im KIXX zum ersten Mal die Stange gehalten, die sie nie wieder losgelassen haben. So erzählt Ali Haydar Mercan für das Hamburgische Abendblatt, wie er im KIXX den Tischfußball für sich entdeckt hat. Aus Neugier wurde Leidenschaft. Aus Leidenschaft wurde ein Verein. Gemeinsam mit weiteren Mitstreitern hat er im Februar dieses Jahres den 1. Ahrensburger Tischfußballclub (ATFC) gegründet.
Inkubator für Tischfußball
Dass es Rikko Tuitjer und Knuth Strecker, den Gründern und Betreibern von KIXX, um mehr als das Geschäft geht, sieht man an den Preisen: Während man woanders erst durch Münzeinwürfe die Bälle am Tischfußballtisch rollen, reichen beim KIXX drei Euro aus, um den ganzen Tag und an allen Tischen spielen zu dürfen – und letzterer Gesichtspunkt ist wichtig. Im Tischfußball existieren eine Reihe von Kicker-Tischkonzepten, die unterschiedliche Spieleigenschaften bieten. Wer im Tischfußball Karriere machen will, muss diese Tische kennen.
KIXX ist – kurz gesagt – inzwischen ein Inkubator für den Tischfußball in Hamburg und im Rest des Landes geworden. Es fördert nicht nur die Tischfußballer und Vereine, es trägt den Sport in die Unternehmen hinein. Entweder können Unternehmen einen separaten Eventraum buchen oder KIXX bringt die gewünschten Kickertische direkt in die Firmenräume oder an die Messestände. Bei so viel Engagement und Strukturarbeit wundert es wenig, dass Hamburg der Austragungsort für die nächste Tischfußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr sein wird. Und wer führt das Organisationsteam an? Na klar, die Jungs von KIXX.
Mekka statt Mittelpunkt
Vielleicht hat Stefan von Gartzen mehr Recht. In seiner Google-Bewertung schrieb er letzte Woche über KIXX: “Das Hamburger Mekka für alle Kickerbegeisterten.” Wenn man bedenkt, dass KIXX das größte Kickerzentrum der Welt ist, passt der Vergleich von Stefan besser.