Eine Weltmeisterschaft mit 17 Medaillen sowie Höhen und Tiefen für die deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist zu Ende gegangen. Nach einem guten Start wurde die Stimmung im Nationen-Wettkampf gedämpft. Ein Happy-End gab es trotzdem. (Foto: kickerium.de/ futureorg Institut)  

Deutschland gehört nicht nur im Fußball zu den gefürchteten Favoriten in einer Weltmeisterschaft. Auch im Tischfußball zählen die deutschen Sportlerinnen und Sportler zur Weltspitze. Dies konnten sie auf der Weltmeisterschaft in Hamburg beweisen, die am vergangenen Sonntag zu Ende gegangen ist.

In den Spezialdisziplinen “Classic” und “Speedball” zeigten insbesondere die Junioren, was in Ihnen steckt. Kevin Schulz und Maurice Klass haben im Speedball-Doppel den ersten Platz belegt. Robin Schwinn und Marvin Grosskinsky haben in derselben Disziplin den dritten Platz belegt. Damit waren auf dem Siegertreppchen gleich zwei deutsche Teams vertreten.

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Im Classic-Doppel waren ebenfalls zwei Junioren-Tischfußballer auf dem Siegertreppchen vertreten.  Auf den ersten Platz setzten sich Nico Wohlgemuth und Marc Stoffel durch. Steffen Zipfel und Constantin Rubel folgten ihnen auf den dritten Platz. In dieser Spezialdisziplin meldeten die deutschen Damen einen Erfolg an. Katja Dwenger und Jessica Bechtel holten Silber. “Ich kann es gerade noch nicht glauben… Vize Weltmeister 2017.”, brachte Dwenger auf ihrer Facebook-Fanpage ihre Freude zum Ausdruck.

Die Erfolgsmomente für die deutschen Sportlerinnen und Sportler setzen sich auch in den folgenden Tagen fort. Im World Cup, in dem erstmals Nationen aufeinandertrafen, haben die National-Herren im Doppel und Single Gold für Deutschland gewonnen. Thomas Haas setzte sich in der Klasse “World Cup Single” gegen französische und tschechische Spitzen-Tischfußballer durch.

Thomas Haas, Jörg Harms und Marvin Velasco haben Geschichte geschrieben

Der National-Junior Constantin Rubel holte Bronze für Deutschland. Bei den Senioren schafften Ulrich Stoepel auf den zweiten Platz und Alexander Paschin auf den dritten Platz. Die Senioren-Tischfußballer trugen dem deutschen Medaillen-Spiegel damit Silber und Bronze bei. Im World Cup-Doppel regneten weitere Medaillen für Deutschland.

Allen voran sorgten Jörg Harms und Marvin Velasco für riesigen Jubel. Sie holten in der Klasse Herren-Doppel Gold für Deutschland. Gemeinsam mit Thomas Haas (Weltmeister im Herren-Einzel) haben Harms und Velasco Geschichte geschrieben: zum ersten Mal wurde Deutschland in den beiden Kategorien gleichzeitig Weltmeister. Auch die Junioren und Senioren holten Edelmetalle für Deutschland. Roberto Diercks und Alexander Paschin sind WM-Dritte geworden. Denselben Erfolg realisierten Michael Brandt und Vincente Luis San Martin für die Klasse der Rollstuhlfahrer. Für die Junioren schafften Nico Wohlgemuth und Marc Stoffel ebenfalls auf das Bronze-Treppchen. Steffen Zipfel und Constantin Rubel sind Vize-Weltmeister geworden.

Herren- und Damen-Nationalmannschaft unglücklich ausgeschieden

Die Erfolgssträhne der Deutschen fand beim Nationen-Wettbewerb der Teams einen überraschenden Abbruch. Sowohl die Damen- als auch die Herren-Nationalmannschaft sind im Viertelfinale unglücklich ausgeschieden. Beide Nationalmannschaften hatten im entscheidenden Satz zwar einen Vorsprung gegenüber ihren Gegnern. Diesen Vorteil haben sie in der Schlussphase des Spiels abgegeben. “Gemischte Gefühle begleiten mich”, schrieb die Nationalspielerin Pia Merbach auf ihrer Facebook-Fanpage. Doch lange war sie nicht enttäuscht. “Nächstes Ziel: Qualifikation WM 2019 in Murcia, Spanien”, fügte Sie hinzu.

In den anderen Klassen räumte Deutschland Medaillen ab. Die Senioren holten Bronze. Die Rollstuhlfahrer versilberten ihren Erfolg und wurden Vize-Weltmeister. Die Weltmeisterschaft in Hamburg endete am letzten Tag mit einem Happy-End für den deutschen Tischfußball. In einem spannenden Match gegen Frankreich setzte sich die Junioren-Nationalmannschaft fulminant durch.

17 Medaillen blieben in Deutschland. Das ist die Erfolgsbilanz des DTFB – Deutschen Tischfußballbunds e.V. Vor allem die Junioren waren konstant erfolgreich. Sie waren in fast allen Disziplinen auf dem Siegertreppchen und haben damit gezeigt, dass die Zukunft des deutschen Tischfußball Gold ist.    

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