Das ITSF Masters in Berlin setzte erneut Standards, was die Ausrichtung von Turnierveranstaltungen betrifft. Weit mehr als 300 Aktive hatten das lange Pfingstwochenende genutzt, um bei besten Bedingungen in der Hauptstadt Sport auf höchstem Niveau zu treiben.
Neu-Nationalspieler Marvin Pohl überzeugte auf ganzer Linie
Bei den Junioren siegte Neu-Nationalspieler Marvin Pohl an der Seite von Dominik Schmitz im Finale gegen Robin Schwinn und Nino Swolinski. Larissa Kilian und Valentin Auler nutzten den Heimvorteil und holten sich Bronze. Im Einzel war Tschechiens Nachwuchshoffnung Vojtech Holub auch von unserem Weltmeister Marc Stoffel im Finale nicht zu bremsen und holte sich Gold. Das kleine Finale gewann Robin Schwinn, der damit als einziger Junior zwei Mal auf dem Treppchen stehen durfte.
Bei den Senioren setzte sich im Doppel die weltweit in den vergangenen Jahren erfolgreichste Paarung, Detlef Freitag und Heinz Kießling, durch. Die Lokalmatadoren Daniel Frank und Axel Jager wurden Zweite, Manfred Redel und Karl-Heinz Bergmann Dritte. Im Einzel bewies Karl-Heinz Bergmann, dass sein Sieg bei der letzten DM kein Zufall war und siegte vor Manfred Redel und Axel Jager.
Maß aller Dinge: Maura Porrmann
Bei den Damen war Maura Porrmann wie schon bei ihrem Einzelerfolg beim ITSF-Turnier in Hamburg das Maß der Dinge. Im Einzel siegte sie im Finale gegen eine wiedererstarkte Jeannine Rohrberg, die sich im Halbfinale gegen die Weltranglistendritte, Blagovesta Gerova aus Bulgarien, durchgesetzt hatte. Und auch im Doppel war Maura Porrmann an der Seite von Deutschlands zurzeit wohl erfolgreichsten Verteidigerin, Jessica Bechtel, nicht zu stoppen. Über Silber freuen durften sich Liubov Sydorchuk und Alina Schadwinkel, Blagovesta Gerova und Heidi Walraven landeten auf dem Bronzerang.
Bei den Herren zeigte Nationalspieler Maximilian Hoyer, dass ihm die Berliner Luft gut bekommt. Nachdem er im vergangenen Jahr schon mit Gold und Silber nach Hause fahren durfte, holte er sich in diesem Jahr den Sieg im Einzel. Zweiter wurde Alexander Di Bello, auf dem dritten Rang landete Christian Deutinger, der amtierende deutsche Meister. Auch im Doppel schaffte es Alex Di Bello ins Finale. Dort unterlag er gemeinsam mit Vojtech Holub gegen Junioren-Coach Jörg Harms und Marvin Velasco, der verdeutlichte, warum er als Junior schon eine feste Größe im Herrenkader ist. Das kleine Finale holten sich Longlong Krutwig und Dominik Pfingst.
Auf dem besten Weg nach Hamburg 2017
In der nationalen Rangliste hat sich Maura Porrmann durch ihren doppelten Erfolg an die Spitze gesetzt und deutet damit an, dass sie auf einem guten Weg Richtung Hamburg 2017 ist. Bei den Herren sichern Alex Di Bello seine beiden Finalteilnahmen in der nationalen Rangliste den Spitzenplatz und zeigen gleichzeitig, warum er im Sichtungskader steht.