Weil die Kreativen und Denker Spaß haben und vor allem ihre grauen Zellen anregen sollen, stehen auf dem neuen Bosch-Forschungscampus Tischkicker. Dort arbeiten 1.400 schlaue Köpfe für die Boschprodukte von morgen.  

Startups wollen ihren Mitarbeiter eine besonders kreative Umgebung bieten – keine Zellenbüros mit Normmöbeln. Neben Lounge-Sesseln und bunten Farben gehört in ein typisches Kreativbüro fast immer ein Kicker. Warum? Weil die Kreativen in den Pausen Spaß haben sollen, weil man sich beim Kickern bewegt und – weil das Tischfußballspiel die grauen Zellen anregt. Und so hat der Tischkicker auch auf dem neuen Bosch-Campus im schwäbischen Renningen Einzug gehalten.

Bewegung ist gut fürs Gehirn

Dass körperliche Bewegung das Gehirn anregt, ist keine neue Erkenntnis. Schon die Philosophen der griechischen Antike liefen beim Philosophieren lieber umher, als sich still an einen Ort zu setzen. Und auch moderne Forscher gehen davon aus, dass das Gehirn von regelmäßiger Bewegung profitiert.

Dazu kommt bei Mannschaftssportarten noch die Interaktion mit Teamkollegen und Gegnern. Alles Argumente für Sport und Spiel während der Arbeitszeit. Und da nicht in jedem Büro Platz für ein Fußballfeld oder Tennisplatz zur Verfügung steht, ist der Tischkicker oftmals erste Wahl.

Schwäbische Ideenschmiede

Der Bosch Campus in Renningen ist eine gigantische Ideenschmiede. Auf einem ehemaligen Bundeswehrgelände arbeiten seit 2014 über 1.400 schlaue Köpfe an den Bosch-Produkten von übermorgen. Zwölf Stockwerke hoch überragt das futuristische Bosch-Hochhaus die schwäbische Kleinstadt.

Drinnen tummeln sich wesentlich mehr Turnschuh- als Schlipsträger, und das ist aus zwei Gründen nachvollziehbar. Zum einen könnten die Krawatten dir Blutzufuhr zum Gehirn drosseln, zum anderen ist die Gefahr zu groß, dass sich der Schlips im Tischkicker verfängt…

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