Kiwanis ist eine internationale Wohltätigkeitsorganisation, die sich auf die Fahne geschrieben hat, weltweit sich um das Wohl von Kindern und jungen Menschen einzusetzen. Der Deutschland-Ableger hat jugendlichen Flüchtlingen in Albbruck einen Kickertisch geschenkt, damit sie sich austoben können, bevor der Schulalltag sie einholt.

Zehn Jugendliche ohne Erwachsenenbegleitung, aus Syrien, Somalia, Sierra Leone, Guinea, Afghanistan und dem Irak, leben im südbadischen Albbruck in einer von der Waldshuter Gesellschaft für Familienhilfe betreuten Unterkunft. „Alle bringen ein schweres ‚Päckle‘ an Erfahrungen mit. Ihre Bedürfnisse unterscheiden sich aber kaum von den deutschen Jugendlichen“, erklärt Familienhilfe-Leiter Rudi Kappeler.

Fester Stand am Kickertisch

Daher ist der vom lokalen Kiwanis Club gespendete Tischkicker für die jungen Männer auch ein besonders tolles Geschenk. Bevor sie sich ab Herbst an, speziell für sie eingerichteten, Gewerbeschulklassen auf den deutschen Berufsalltag vorbereiten, können sie jetzt bei ein paar Runden Tischfußball noch einmal die Ferien genießen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass ein Kicker-Tisch jungen Flüchtlingen einen festen Stand in einem für sie fremden Land zu geben. In der Sächsischen Zeitung berichteten die Nachwuchs-Journalisten Kim Mildner und Lisa Wendler von einer ganz neuen Art der Begegnung von Menschen am Kicker-Tisch. Mohamed und Mehdi, beide junge Flüchtling hören gerne Musik oder gehen gerne Feiern, aber am liebsten verbringen sie ihre Zeit am Kickertisch.

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